Wenn es um Schnelligkeit geht, bilden die Superbikes die Königsklassen bei den Motorrädern. Sie werden in der höchsten Rennklasse eingesetzt, sind aber auch in den zugelassenen Versionen auf der Straße zu sehen. Fast jeder der großen Hersteller hat ein Superbike im Repertoire.
Ducati Panigale V4
Die Italiener werden ohnehin in einem Atemzug mit schnellen Bikes genannt, aber die Panigale ist eine Extraklasse. Sie hat über einen Liter Hubraum und über 200 PS sowie ein Drehmoment von 124 Newtonmeter. Das Motorrad wurde eigentlich als Rennmaschine entwickelt. Bald machte Ducati aber auch eine Straßenversion daraus. Sie hat eine etwas andere Frontseite, außerdem neue Bremsen, mit denen man besser um Kurven kommt.
Die Maschine richtet sich klar an alle, die die Höchstgeschwindigkeit von 300 Stundenkilometern einmal erreichen wollen.
Yamaha YZF-R1
Das Top-Modell von Yamaha wurde erstmals 1998 als Renn-Motorrad entworfen, seitdem immer wieder modifiziert und den neuen Bedingungen angepasst. Die neueste Version, die seit 2015 auf dem Markt ist, wiegt stolze 199 Kilogramm. Dafür hat sie aber eine Menge Elektronik an Bord, zum Beispiel ein Traktionssystem, ein Anti-Rutsch-System und verschiedene Fahrmodi.
Der Motor bringt 190 PS auf die Straße, in Tests wurde 193 km/h schnell gefahren. Rennprofis haben immer wieder auf der YZF-R1 Erfolge feiern können.
BMW 1000 R
Das Motorrad wurde zunächst als Rennmaschine konzipiert. BMW zog sich aber als Team aus den Rennserien zurück und modifizierte das Bike zu einer Straßenmaschine. Die hat es aber immer noch in sich. Im Jahr 2019 wurde die Design komplett überholt, es gab einen neuen Motor mit 999 Kubikzentimeter Hubraum und 207 PS. Vor allem aber wurde eine Menge neuer Elektronik eingebaut, gleichzeitig das Gewicht verringert. Die Fahrer können zwischen den Fahrmodi Rain, Road, Dynamic und Race wählen, hinzu kommen noch drei Pro-Modi.
Bequemer ist nur die neue R 1250 RS, eine Tourenmaschine.
Kawasaki Ninja H2
Die Kawasaki Ninja gehört zu den beliebtesten Straßenrennmaschinen. Wer Speed sucht, wird sich eine Ninja kaufen. In der Pro-Version verfügt sie über einen Supercharger, der zusätzlich Luft in die Maschine bläst. Die H2R ist das kraftvollste Superbike, dass man sich als Rennstall kaufen kann. Mit bis zu 326 PS lässt Kawasaki die Konkurrenz alt aussehen. Die Straßenversion hat aber immer noch 200 PS, mit denen man immerhin 244 Kilometer pro Stunde erreich kann. Das zumindest haben Testfahrer erreicht.
Mit der Kawasaki H2 SX hat man eine Sport-Touring-Version auf den Markt gebracht. Diese hat einige der Extras aus der H2-Serie bereits eingebaut, zum Beispiel eine Sportschaltung und eine neue Auspuffanlage.